Aktuelle Ausstellung

Catching Strangers. Alexander von Reiswitz
Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein und dann auch noch das Richtige tun, das ist Kairos. Oft entscheidet im Leben der Zufall über unser Schicksal, und manchmal fragt man sich: was wäre, wenn … Alexander von Reiswitz macht in den Großstädten dieser Welt Fotografien von Menschen, die sich nicht kennen, die er aber inszeniert, als wären sie eine Familie. Unwillkürlich beginnt man beim Betrachten, Ähnlichkeiten zu erkennen und die Verhältnisse zu ordnen. Seit 2005 hat er an diesem Fotoprojekt gearbeitet; nunmehr liegen mehr als 180 konstruierte Familien in Schwarz-Weiß-Bildern vor.

In einer einmaligen Zusammenarbeit hat Florian Koch in den vergangenen Jahren Schriftsteller*innen gebeten, sich je ein Bild auszusuchen und die gewählte fiktive, Familie‘ zum Gegenstand einer Geschichte zu machen. 22 Textbeiträge sind so entstanden, von Autor*innenwie etwa Zsuzsa Bank, Mariana Leky, Felicitas Hoppe und Marcel Beyer. Die Arbeit auf der KunstSäule vereint beides: ein hinreißendes Motiv von einer Kleinfamilie vor dem ikonischen Flat Iron Building in New York, verbunden mit dem amüsanten Text, den Anna-Katharina Hahn dazu geschrieben hat.

Einmal mehr lädt die KunstSäule auf diese Weise nicht nur zum Betrachten, sondern auch zum Verweilen und Lesen ein. Soeben ist bei Hatje Cantz auch der Bildband zu diesem Projekt, Catching Strangers, erschienen. Die Buchpremiere findet am 12. Juni um 19.30 Uhr in der Romanfabrik statt.

Zur Vernissage am Freitag, 13. Juni 2025 sprach Florian Koch.

Musik: Grieben sang Dylan.

Am Brückenstraßen-Spielplatz
(Brückenstraße / Ecke Gutzkowstraße)
in Frankfurt-Sachsenhausen.

24 Stunden täglich geöffnet von
Freitag, 13. Juni bis 5. September 2025.

Gefördert vom Kulturamt Frankfurt und von der Frankfurter Sparkasse.
Vielen Dank an die Firma Ströer für die Säule, an die GRÜNEN für die Spende und an das Grünflächenamt Frankfurt.